Im Anschluss an das Medizinstudium habe ich mit einem Stipendium der Stiftung Volkswagenwerk als Zweitstudium Soziologie und Sozialpsychologie studiert. Nach einigen Jahren als wissenschaftlicher Assistent am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) habe ich mich dann ganz der klinischen Arbeit zugewandt. Nach der Ausbildung zum Psychoanalytiker sowie zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin wurde ich Oberarzt an der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Düsseldorf. Dort wurde ich für das Fach Psychotherapie und Psychosomatik habilitiert (Frau Prof. Annelise Heigl-Evers). 1985 wurde ich ärztlicher Direktor einer großen Klinik für Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Trägerschaft des Landes Niedersachsen. Von 1991 – 1994 war ich Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT), später auch Vorsitzender der Vereinigung der Leiter psychotherapeutisch-psychosomatischer Krankenhäuser in Deutschland.
Seit einer Reihe von Jahren bin ich in meiner Privatpraxis tätig. Daneben biete ich Fort- und Weiterbildungen insbesondere in der psychoanalytisch-interaktionellen Therapie an.
Schon während meines Zweitstudiums und ebenso während meiner klinischen Tätigkeit galt mein besonderes Interesse zwischenmenschlichen Beziehungen. Das hat seinen Niederschlag unter anderem in der Weiterentwicklung der psychoanalytisch-interaktionellen Methode mit dem spezifischen „antwortenden Modus“ im therapeutischen Dialog gefunden.